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Kapitel 69 Bischof Martin

13. Bischof Martin sieht nun eine kurze Zeit hin, fährt dann förmlich zurück und spricht ganz ergriffen: „Ah, ah, das ist ja erschrecklich, ja, das ist entsetzlich, entsetzlich, entsetzlich! Sieh, diese Chinesin trat gleich einer Furie wie ganz glühend vor unseren Jesuiten. Und so viel ich aus ihrer rein höllischen Gebärde entnehmen konnte, so sprach sie: ‚Kennst du mich, Elender?‘ Der Jesuit machte ein erbostes, trotziges Gesicht und sprach: ‚Ja, Elendeste! Mein Fluch soll deiner ewig nimmer vergessen!‘ Er gebietet darauf seinen Kollegen, diese Elendeste noch einmal zu ergreifen und sie in Stücke zu zerreißen. Aber in diesem Augenblick schreit sie: ‚Zurück, ihr verfluchtesten Verführer aller Welt! Euer Maß ist voll! Nun kommt meine Rache über euch!‘ In diesem Augenblick stürzen eine ganze Legion großer, scheußlichster Ungeheuer auf unsere Jesuiten los, ergreifen sie und zerreißen sie in kleine Stücke. Die Chinesin nimmt nun das Haupt unseres Jesuiten, der sie ehedem zerfleischt hatte, und schleudert es in einen Abgrund, aus dem nun helle Flammen emporschlagen, und schleudert nun auch die übrigen Reste in denselben Abgrund. Ah, wenn das nicht mehr als Hölle ist, so weiß ich wirklich nicht, unter welchem noch grässlicheren Bild ich mir dieselbe vorstellen soll! Höre, sollen wir da etwa auch noch nicht intervenieren?“

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