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[KJ 10.8] Übrigens ist diese ganze große Versammlung keine hohle Nuss wert; denn der mächtige Kaiser Roms, der sein Zepter nun schon sogar über die Länder der Skythen schwingt, wird wenig Notiz nehmen von unserer Beratung und wird tun, was er will! Daher bleibe ich nun fein zu Hause!“

[LAO 3.18] Nicht der Tempel, nicht die Zeremonie, nicht der Priester und nicht der Bischof, auch nicht der Paulus und seine Jünger; nicht der Jude, nicht der Grieche, noch der Juden Beschneidung und die Vorhaut, noch der Tempel Salomos; also auch nicht der Ungrieche, der Skythe, der Heide, der Freie, der Knecht; noch der Sabbat, noch der Neumond, und das Jubeljahr ist etwas vor Gott, sondern allein Christus ist alles in allem!

[LAO 3.39] Einfältig und weise sei euer Wandel vor und gegen jedermann, – auch gegen die, welche draußen sind, gegen Juden und Heiden; ihr sollt niemanden richten – sei er ein Skythe, Heide, Jude, Grieche oder Ungrieche –, sondern schickt euch weise nach Zeit und Umständen.

[GEJ 1.77.8] Sagt Jonael: „Was willst du aber tun? Lässest du sie samt und sämtlich über die Klinge springen, so wirst du dir anderorts Feinde sammeln; diese werden dich verraten in Rom, und du kannst dort in ein schlechtes Gerücht kommen, und das Ende davon wird sein, daß du darob irgendwohin nach der Skythen Lande verwiesen wirst! Überlaß du daher die Rache dem Herrn allein und sei versichert, daß Er für dieses Volk das haargenauest rechte Maß nehmen wird!

[GEJ 1.78.11] Ich habe mir erst vor nicht gar langer Zeit von einem aus Skythien zurückgekommenen Gesandten, der ausging, diesen Menschen den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zu verkündigen, erzählen lassen, daß diese wilden, stets herumziehenden Völker einen Menschen, wenn er gestorben ist, darum strafen, weil er gestorben ist! Sie zögen ihn etwa ganz aus, bänden ihn dann nackt an einen Pfahl und geißelten ihn einen ganzen Tag hindurch; auch dann werde diese Handlung an dem Toten verübt, so er von einem andern sei getötet worden. Denn es trage bloß er die Schuld, indem er sich habe überwältigen und am Ende gar töten lassen! Der Totschläger hingegen werde belobt, daß er über den andern gesiegt und erhalten habe sein Leben!

[GEJ 1.78.13] Ein Kranker bedarf wohl des Arztes und der rechten Arznei; aber ihn darum strafen, weil er das Unglück hatte, krank geworden zu sein, das, lieber Freund, gehörte ins tiefste Skythien! Ich meine, du wirst es nun einsehen, daß es stets besser ist, dem Herrn des Lebens nachzufolgen in allem, als Ihm mit groben, ungeschickten Händen in was immer vorzugreifen und dadurch die große göttliche Pflanzschule, entweder den Teufeln ähnlich mutwillig oder doch sicher aus purer Dummheit, zu verderben!“

[GEJ 1.87.7] Die dadurch Beleidigten aber sagen: „Wir aber werden gehen! Es ist uns zwar bei Ihm wahrlich nichts abgegangen, aber uns ist nun dieses müßige Skythenleben überdrüssig geworden; und zudem muß man bei Ihm immer auf der Hut sein, sich mit irgend einem Wörtchen zu verstoßen! Denn da hat man das Urteil sogleich an den Rücken geklebt und kann sehen, wie man mit heiler Haut wieder auf einen guten Fuß kommt; denn von irgend einer Nachsicht ist bei Ihm gar keine Rede! Was Er einmal ausspricht, davon läßt Er aber auch nicht ein Jota mehr handeln! Darum wollen wir auch nicht länger mehr bei Ihm verharren!“

[GEJ 1.137.5] Und sieh, alle nunmaligen Heiden bis auf die Mohren und Siniten im äußersten Morgenlande sind Lots Nachkommen, auch viele ganz tierisch wild gewordene Skythen, die der Erde mitternächtliche Länder bewohnen; wie findest du sie, trotz der Lektion, die ihr Vater Lot erfuhr?

[GEJ 1.195.8] Sage Ich: „Freund, du hast zu wenig Milch, Käse und Butter daheim; aber auf deinen Alpen gibt es einen großen Vorrat. Laß vorerst durch diesen Knaben allen deinen Vorrat von der Alpe holen; es ist besser, du hast den Vorrat hier als oben auf den Bergen, die heute in der Nacht von einer Horde wilder Skythen bestreift werden, ob da ein Raub zu machen wäre.“

[GEJ 1.238.7] Zudem bist du auch wenigstens dem Anscheine nach so alt wie der höchst ehrwürdige Greis Cyrenius, nahmst seinen Namen an und hattest dir ein Gefolge und einen Hofstaat geschaffen gleich dem des Cyrenius, saßest auf einem stattlichen Pferde, und als dich der Überbringer als den Oberstatthalter begrüßte und dir in einer Entfernung von einer halben Tagereise vor Tyrus als dem vermeinten Statthalter die von ihm gezeichneten Befehlsrollen übergab und nebst diesen dann auch die Gelder und die Schätze, die deine maskierten römischen Soldaten in den Empfang nahmen, so gabst du ihm Befehle, sich so schnell als möglich nach dem Pontus zurückzuziehen, indem du definitiv vernommen habest, daß dort wegen der Steuererpressungen Unruhen ausgebrochen seien und die Bewohner des Hinterpontus sich mit mächtigen Skythenhorden gegen die Herrschaft Roms verbündet hätten. Da sei Gefahr im Verzuge; darum sei er als der (falsche) Oberstatthalter im gemessenen Auftrage Roms ihm als dem tapfersten Obersten vom Pontus und Kleinasien so weit entgegengezogen, um ihm in diesem dringenden Falle den schleunigsten Rückweg in etwas abzukürzen!

[GEJ 3.19.8] Sage Ich: „Mein Freund, darin liegt ein sehr guter, wenn schon ein sehr tiefer Sinn! Salomo schrieb ihn nieder, wie er ihm vom Geiste diktiert war; aber er für sich verstand ihn im Grunde auch nicht um vieles besser denn du nun. Denn das Wort der Weisheit war ihm wohl gegeben, aber nicht auch zugleich das volle Verständnis. Auch ihm kam vieles skythisch [Skythen, im Altertum die Bewohner der südrussischen Steppe.]  vor; denn was er schrieb, das war gesagt für diese Zeit in entsprechenden Bildern.

[GEJ 3.118.6] Sage darauf Ich: „Und Ich bestätige ihn auch, denn Meine Salbung im Geiste hat er schon länger dazu; aber du, Ouran kannst ihn daheim schon auch mit dem Nardusöle vor dem Volke und vor allen Großen deines Reiches salben, auf daß sie es wissen, mit wem sie zu tun haben, und was sie ihm schuldig sind. Er wird dein Reich vor den Einfällen der Skythen besser schützen denn ein großes Heer von den auserlesensten Kriegern. Ich werde ihm dazu auch eine außerordentliche Macht geben, so er das Amt wird zu verwalten beginnen; für jetzt aber bedarf er deren noch nicht, und es genügt ihm seine Weisheit!“

[GEJ 3.118.7] Sagt Ouran: „Herr, wäre es denn noch nicht an der Zeit und nicht möglich, die sehr gefährlichen Skythen zur besseren Erkenntnis Deines Wesens zu bekehren? Es ist gerade ewig schade für den sonst so herrlichen Menschenschlag, daß er sich gleichfort in einem allerungebildetsten Zustande befindet. Man ersieht unter ihnen leiblich so herrlich gestaltete Menschen, wie sonst vielleicht nirgends auf der weiten Erde; aber ihr Geistiges ist eine barste Null.

[GEJ 3.118.8] Es ist oft zum Staunen, wenn so eine majestätische Mannsgestalt oder eine mehr als paradiesisch schöne Dirne daherkommt, und beide kennen oft gar keine Sprache, sondern grunzen oft nur den Schweinen ähnlich daher, was sicher weder sie selbst verstehen und hernach um desto weniger jemand anders. Nicht aus irgendeiner Eroberungssucht möchte ich diese Skythen unter mir haben, sondern um aus ihnen Menschen zu bilden. Könnte denn so etwas, und zwar ohne Schwert, nicht geschehen?“

[GEJ 3.118.9] Sage Ich: „Dazu werden dir Mathaels Gefährten gute Dienste leisten, und dein Wunsch wird noch vielfach in die Erfüllung gehen; aber alle Skythen wirst du wohl schwerlich je unter dein Zepter bringen, denn ihr Reich hat eine übergroße Ausdehnung. Aber die um den Pontus (Schwarzes Meer) wohnenden kannst du für dich haben und sie bilden nach deinem Gutdünken.“

[GEJ 3.118.11] Sagt Cyrenius: „Und ich sage es dir, daß du dein eigen nennen kannst, was dir von den Skythen untertan wird! Willst du es heimlich an Rom einbekennen, so soll dir dafür auf zehn aufeinanderfolgende Jahre der Lehenszins für dein ganzes, großes Land erlassen werden, und deinen Nachkommen soll das volle Erbrecht zugestanden sein; und es wird fürder nach dem Ablaufe von vollen dreißig Jahren dein Land nicht an einen Meistbieter hintangegeben werden. Solche Bestätigung von all dem, was ich dir nun gesagt habe, sollst du morgen schon von mir auf Pergament geschrieben für ewige Zeiten zu deinen Händen bekommen. Nur ein fremder, auswärtiger Feind könnte es dir durch Gewalt entreißen; aber von Rom aus bleibt es dir für alle Zeiten.“

[GEJ 3.144.16] Sagt Cyrenius: „Offenbar bin ich mit deiner Aussage zufriedener als mit der des Obersten, der ein sehr schlauer Fuchs sein wollte und meinem Fanggarne so lange auswich, als es nur immer möglich war; da ich aber die Umgarnung vermehrte, so verwickelte er sich dennoch und steht nun da als ein abgefeimter, arger Lügner. Jedoch eine wahre Reue und volles, treuwahres Eingeständnis kann alles wieder gutmachen; denn er gehört zu jenen Menschen, die geheime Freunde von allerlei Lüge und Betrug sind, vor den Menschen aber dennoch zufolge ihrer Stellung in einem hohen und allerehrbarsten Ansehen stehen möchten. Sie wollen für sich das Ansehen eines Propheten; aber handeln möchten sie wie ein räuberischer und umherziehender Skythe!

[GEJ 3.227.3] Da (wo) man mich vermutete, getraute sich keine Karawane den Weg zu ziehen, und wer in meine Hände fiel, der zog sicher nicht unbeschädigt seinen öden Weg weiter! Und nun bin ich der Schwiegersohn des Königs Ouran und Mitregent des großen Landes am Pontus hinauf bis zum Reiche der Skythen! Das Reich erstrecke sich vom Pontus bis zum Kaspischen Meere über ein großes Gebirge. – Ist das nicht ein Wunder über alle Wunder?! Ja, es gehen hier Dinge vor, von denen sich kein Mensch irgendwo anders auf der Erde einen Begriff machen kann!

[GEJ 4.130.8] Nachdem aber die sieben so recht skytisch (gemeint ist "barbarisch") durchgegeißelt worden waren, bemerkte ich, daß sich ihre früher ganz teuflisch aussehenden Gesichter ins etwas menschlicher Aussehende umwandelten und die Delinquenten auch schwächer und furchtsamer zu werden begannen; sie kamen mir vor wie Betrunkene, die kaum wissen, was da mit ihnen vorgeht. Die ganze Sache kam mir sehr sonderbar vor, wie diese früheren Wüteriche nun in eine Art Lämmernatur überzugehen begannen.

[GEJ 4.169.7] Sagt Simon: „Der – hat es mir ja schon so oft vorgeleiert, daß ich es nun leider auch schon von Wort zu Wort auswendig kann zu meinem größten Überdrusse! Mit den Skythen [barbarisches Reitervolk] reden, ist viel unterhaltender, als sich das Hohelied Salomos vorsagen. Wer daran etwas findet, der muß ein Kind ganz kurioser Eltern sein. Ich halte es für einen Unsinn! So schön, wahr und gut die Sprüche Salomos sind und auch seine Predigten, ebenso dumm und gar nichts sagend ist dann sein Hoheslied. Wer daran etwas mehr als ein Werk eines Narren findet, der hat offenbar ein vollkommen krankes Gehirn!

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