Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 159 Großes Evangelium Johannes, Buch 1

Sage Ich: „Mein Freund, hast du doch schon öfter vernommen und sogar selbst erfahren, daß es da gibt weitsichtige und kurzsichtige und endlich halb-, ganz- und stockblinde Menschen, der fleischlichen Sehe nach! Die Weitsichtigen sehen in der Ferne alles gut, aber in der Nähe sehen sie schlecht; die Kurzsichtigen sehen wieder in der Nähe gut, dafür aber in die Ferne schlecht; bei den Halbblinden ist es zur Hälfte Nacht und zur Hälfte Tag, das heißt, sie sehen die Gegenstände mit einem Auge wohl noch recht gut, weil aber das andere Auge blind ist, so versteht es sich von selbst, daß solche Seher alles nur im halben Lichte sehen können; die ganz Blinden sehen keinen Gegenstand mehr, weder bei Tag und ebensowenig bei der Nacht, nur haben sie bei Tag noch einen schwachen Schimmer, so daß sie den Tag von der Nacht sondern können; die Stockblinden aber haben keinen Schimmer und können den Tag von der Nacht nimmer unterscheiden. – Großes Evangelium Johannes, Buch 1, Kapitel 159, Absatz 11

Kapitel 159 Mobile Ansicht Impressum