Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 197 Großes Evangelium Johannes, Buch 1

12. Ich, oder wie da sagen die Juden, der Menschensohn, ist es, der da nun ausstreut den guten Samen. (Matth.13,37) Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reiches; das Unkraut aber sind die Kinder der Bosheit. (Matth.13,38) Der Feind, der sie sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel! (Matth.13,39) Gleichwie man aber das Unkraut auf dem Acker ausjätet, es in Bündeln zusammenbindet und es dann verbrennt, also wird es auch am Ende der Welt gehen! (Matth.13,40)

13. Des Menschen Sohn wird Seine Engel aussenden, und sie werden sammeln aus Seinem Reiche alle Ärgernisse und alle Menschen, die da unrecht tun (Matth.13,41) und für die Not ihrer Brüder weder Augen noch Ohren und noch weniger ein Herz haben, und werden sie werfen in den Feuerofen, allwo Heulen und Zähneklappern sein wird. (Matth.13,42) Der Feuerofen aber wird sein der Kinder der Bosheit – darunter zu begreifen ist Hochmut, Selbstsucht, Herrschlust, Hartherzigkeit, Gleichgültigkeit gegen Gottes Wort, Geiz, Neid, Scheelsucht, Lüge, Betrug, Wortbrüchigkeit, Unzucht und Hurerei, Ehebruch, falsches Zeugnis, böser Leumund und alles, was da ist wider das Gebot der Nächstenliebe – ihr eigenes Herz!

14. Denn wie den Gerechten aus ihrem Herzen ihr Himmel erblühen wird in aller Herrlichkeit, so wird den Ungerechten aus ihrem Herzen das erwachsen, was sie darinnen haben; ein böser Same wird ewig keine gute Frucht zum Vorschein bringen!

15. Ein hartes Herz wird keine weiche Frucht geben, und ein wortbrüchiges wird sich nimmer sammeln, und der Zorn wird das Feuer sein, das nimmer erlöschen wird! Darum hütet euch vor all dem und werdet in allem Gerechte nach dem Gesetze der Liebe!“

Kapitel 197 Mobile Ansicht Impressum