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Kapitel 140 Großes Evangelium Johannes, Buch 5

8. Das einzig wahre Wunderzeichen aber bestehe in der Selbsterfahrung, die ein jeder machen wird dadurch und darin, daß ihn eben die Wahrheit wahrhaft frei in allem seinem Denken, Wollen und Handeln gemacht hat und geöffnet seine innere Sehe, zu schauen alle Dinge und Verhältnisse, wie sie in der Wahrheit sind, und nicht, wie sie im zerrütteten Gehirn irgendeines angesehen sein wollenden Weltweisen nach Belieben zusammengestellt worden sind. Und nun sage du Mir, Mein Roklus, ob dir die Sache nun klarer ist denn früher!“

9. Sagt Roklus: „Ja, Herr und Meister, jetzt ist mir alles so völlig klar und einleuchtend helle, daß mir in meinem ganzen Leben noch nie etwas klarer war! Ich habe es mir ja immer gedacht und sogar lebendig gefühlt, daß ein Gott der reinen Menschenvernunft gegenüber nichts aufstellen kann, das ihr ein offenbarer und handgreiflicher Widerspruch sein müßte. Nun aber ist ein jedes dieser Deiner Worte der Vernunft so ganz vollkommen gemäß wie das Licht der Sonne zur Erzeugung des Tages auf der Erde. Ich bin nun ganz im klaren, und unser Institut soll es auch also verbleiben bis ans Ende aller Zeiten!“

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