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Einleitung Der Großglockner

10. Seht da greift der hohe Wächter / Weit um sich mit tausend Armen, / All die tückischen Geschlechter / Fest und kalt ohn' all's Erbarmen / So „am Kragen“ wie ihr saget / Zieht sie an von allen Seiten, / Dann zu rühren Keins sich waget, / Keins sich weiter auszubreiten!

11. Hat er sie an sich gezogen / All die argen Ordnungsstörer, / Die die Erd' so oft belogen, / Sie, der Erde Wahnsinnsmehrer, / Dann sie werden hier ergriffen / Von den Friedens-Geister-Horden, / Und am Eise matt geschliffen, / Stumpf für Lust zum fernern Morden!

12. Nun zu Schnee und Eis umstaltet / Liegen sie zu Trillionen / Schon, als Höhenschmuck grau veraltet / Auf den kalten Herrscherthronen. / Seht des Glockners nützend Walten, / Seht wie er der Ordnung dienet, / Daher seine rauh'n Gestalten, / Darum auch so hoch er zinnet!

13. Doch allein dazu erschaffen / Ist er wahrlich nicht geworden / Um gerecht all'zeit zu strafen / Arger Geister friedlos' Horden; / Was in ihm noch Alles stecket, / Was er Alles noch verrichtet / Wird in Größ'rem ausgehecket / Und des Nutzens Weis' gelichtet! / Amen.

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