Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 14 Die Haushaltung Gottes, Buch 1

14. O Kinder, beherziget das alles wohl, was ich euch jetzt gesagt habe, und versuchet und überzeuget euch selbst, ob ich die Wahrheit zu euch geredet habe; und dann kommet und urteilet selbst, um welche Zeit es ist, – ob wir aus übergroßer Reue weinen und trauern sollen, oder ob wir wohl noch irgend etwas finden mögen, was unsere Herzen erfreuen könnte!

15. Ja, meine Kinder, nur eine einzige Freude als Geschenk Ihrer großen Gnade hat uns die ewige Liebe des heiligen Vaters gelassen – und dessen können und sollen wir uns freuen –, und das ist die große Gnade der Reue und der Trauer selbst!

16. Seht, dies einzige hat uns der Herr noch gelassen: die Tränen der Reue und die Zähren der Trauer! Danken wir Ihm dessen aus aller Tiefe unserer Herzen!

17. O wie überglücklich sind wir noch, da uns der Herr noch so reichlich beschenkt hat! Was wären wir ohne diese Gnade?!

18. Laßt uns daher im tiefsten Gefühle unserer gänzlichen Verworfenheit niederfallen zur Erde und weinen und trauern so lange, bis keine Träne und Zähre mehr fließen wird aus unseren Augen und wir dem Herrn zurückgegeben haben, was Sein ist, dessen wir gänzlich unwürdig sind, und Er dann mit uns machen möge nach Seiner allerheiligsten Gerechtigkeit, was Sein heiliger und allezeit guter Wille ist und war von Ewigkeit her!“

Kapitel 14 Mobile Ansicht Impressum