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Kapitel 15 Die Haushaltung Gottes, Buch 1

7. Und siehe, so sprach die Schlange weiter: ,Mein Fleisch wird dich vernichten in deiner ungerechten Schuld vor Gott, und mein Blut wird dir geben eine neue Wesenheit ohne Schuld, ausgerüstet mit aller Macht und Kraft!‘ Da verstummte die Schlange, und ich ergriff sie, zerriß sie und verzehrte sie, wie du soeben sahst!“

8. Und siehe, da wurde Ahbel ergriffen und schwang mit der rechten Hand das Schwert der Gerechtigkeit über das Haupt Cahins; und dem Cahin wurden die Augen geöffnet, und er sah sein großes Unrecht ein, da er beschuldigt hatte Gott und seine Eltern, und sah die ganze Schuld in sich und sah die unerforschlichen Wege der ewigen Liebe in Ihrer geheimen und unbegrenzten Weisheit und sah, wie er die eigentliche verführende Schlange selbst war, welche durch die unbegrenzte Erbarmung der ewigen Liebe zum Menschen wurde durch ihn, damit sie, freilich durch eine größere Prüfung, in ihrer einstweiligen segenlosen Schwäche sich dieser Schwäche bewußt werde und sich in dieser ihrer bewußten Schwäche dann endlich, selbst bestimmend in aller Freiheit ihres Wesens, zum Herrn aller Macht und Kraft hätte wenden können und sollen, woher ihr dann auch, gleich den schon Gesegneten, der Segen und dadurch die Wiederaufnahme in die große Gnade der allerbarmenden Liebe in allergrößter Fülle der Macht und der Kraft zugekommen wäre.

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