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Kapitel 5 Die Haushaltung Gottes, Buch 1

16. Da staunten die Heere der Zahllosen, und es entstand ein großer Jubel und eine große Freude unter ihnen; denn sie sahen die Macht Gottes in der Liebe und sahen die Liebe in sich und auch die Kraft, die sie werden hieß, und erkannten sich und erkannten die Liebe und erkannten Gott.

17. Nun bewegte Sich die Gottheit, und die Geschaffenen fürchteten sich vor der Gottheit, und die Liebe sah ihre Furcht und sah, daß ihre Furcht gerecht war, und die Furcht ward ihnen zum Gehorsam, und der Gehorsam war die Demut, und die Demut war ihre Liebe, und die Liebe ward ihr Gesetz, und das Gesetz ihre ewige Freiheit, und die Freiheit ward ihr Leben, und das Leben ihre Seligkeit ewiglich.

18. Nun siehe, die ewige Liebe redete sie an, und sie verstanden das Wort! Da lösten sich ihre Zungen, und das erste Wort, das ihren Lippen entschwamm, war Liebe. Und es gefiel der Gottheit der Ton ihrer Rede; und die Gottheit ward bewegt durch die Liebe, und die Bewegung formte sich in den Geschaffenen, und die Form wurde zum Tone, und der Ton war das zweite Wort und hieß – Gott.

19. Und nun erst waren die Geschaffenen vollendet. Und die Liebe sprach zu den Geschaffenen: „Der Erste unter euch ging verloren; daher übernehme Ich seine Stelle und werde sein unter euch ewiglich!“

20. Da lösten sich von neuem ihre Zungen, und ihre Knie beugten sich, und sie beteten die Liebe an.

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