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Kapitel 1 Die Heilkraft des Sonnenlichtes

10. Denn wo immer ursprünglich irgendeine Schwäche in der Seele, d. h. in ihren substantiellen Teilen, auftritt und die Seele selbst auf einem geordneten Wege sich in den geschwächten Teilen keine Stärkung verschaffen kann, da wendet sie sich dann an ihren eigenen Nervengeist und zieht aus ihm das ihr Mangelnde an sich. Dafür entsteht dann, wie in entladenen elektrischen Flaschen, in den Nerven ein offenbarer Mangel an jenem Lebensfluidum, durch das allein sie in der rechten Spannung erhalten werden.

11. Die Nerven, dadurch gewisserart hungrig, saugen dann eine noch zu wenig reine Kost aus dem Blute, und wenn solches vor sich geht, so entsteht dann ganz natürlich ein unnatürlicher Lebensprozeß in der Natur des Fleisches, aus dem alle möglichen Krankheiten je nach der Art und Weise entstehen können, wie sie nach dem tieferen Seelenkalkül (Berechnung der Seele; d. Hsg.) einem oder dem andern Teile, der in der Seele schwach geworden ist, entsprechen.

12. Da aber in den reineren Sonnengeistern alle jene partikularen Seelensubstanzen, aus denen die Seele selbst besteht, sich vorfinden, so ist es für die Seele ein leichtes, aus ihnen das zur Stärkung zu nehmen, was ihr abging, um dadurch auch wieder die frühere Ordnung in ihrem Nervengeiste — und durch diesen in den Nerven — und in dem Blute die rechte, natürliche Lebensspannung zu bewerkstelligen.

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