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Kapitel 3 Die Heilkraft des Sonnenlichtes

5. Diesen von den Sonnenstrahlen geschwängerten Bröckelzucker könnt ihr sehr wirksam auch also anwenden:

6. Wenn der Kranke den Tag hindurch zuvor einige Trinkgläser voll gesonnten Wassers getrunken hat, so soll er sich darauf in ein gutes Bett legen, in welchem er nach ein paar Stunden sicher in einen Schweiß kommen wird.

7. Wenn der Kranke so in einem Schweiße ist, so nehmet 1—3 Bröckchen des gesonnten Zuckers, tauchet selbe ein wenig in einen der Schweißtropfen [* Das ist doch wohl reine Homöopathie (similia similibus!), nur ohne Potenzierung! D. Hsg. *] und gebet es so dem Leidenden ein. Darauf wird er sich etwas eingenommen fühlen, im Kopfe und im Magen einen leichten Druck verspüren; auch wird es ihn am ganzen Leibe krankhaft frösteln. Auf dieses Frösteln wird sich dann eine leichte Diarrhöe einstellen, mit welcher der Patient auch völlig geheilt ist.

8. Diese nun beschriebene Wirkungsäußerung kann bei manchem 3, bei manchem sogar bis 7 Tage andauern, je nachdem der Kranke eine leichtere oder schwerere Natur besitzt.

9. Nach der Herstellung aber soll der Geheilte dennoch die Diät ein paar Wochen hindurch fortdauernd beachten und zuweilen ein Glasvoll Sonnenwasser trinken, und er wird von was immer für einem Uebel aus der Wurzel geheilt und hergestellt sein.

10. Hierzu ist aber noch zu bemerken, daß bei jenen Krankheiten, die gewöhnlich von Anschoppungen (Blutüberfüllungen) herrühren, eine vorangehende Diät unbedingt notwendig ist, und zwar streng also, wie sie in der besten Homöopathie vorgeschrieben ist. [* Daß natürlich die vegetarisch Lebenden, wenn sie Kartoffel usw. weglassen, wohl die beste Diät haben, braucht keiner weiteren Bestätigung. D. Hsg. *]

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