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Kapitel 2 Sterben und Hinübergehen

„Im Namen der unerforschlichen Gottheit! Da man nicht wissen kann, wie lange einem Menschen das unerforschliche Geschick noch dies elende Leben belassen wird, und man auch nicht weiß, welch ein Ersatz einem dafür zuteilwird, so ist es mein Wille, dass ihr, meine lieben Freunde, zuerst meinen Leichnam – so ich sterben sollte – durch Einbalsamierung vor der Verwesung bewahrt und ihn in einem wohlvermachten Kupfersarg in eine Gruft bringt, darin schon mehrere meiner wertesten Kollegen ruhen und gewisserart meiner harren. Das Eingeweide aber, das da zuerst in die Fäulnis übergeht, tut in eine eigene Testinal-Urne unter Spiritus und setzt es in mein Museum an einen Ort, der jedermann sogleich in die Augen fällt, auf dass ich wenigstens in der Erinnerung der Menschen fortlebe, so schon an kein anderes Fortleben nach dem Tode des Leibes zu gedenken ist. – Sterben und Hinübergehen, Kapitel 2, Absatz 4

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