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Kapitel 1 Die Kindheitsgeschichte Jesu

30. Und Joseph nahm Mariam, und sprach: Also geschehe denn allzeit der allein heilige Wille Meines Gottes, meines Herrn; was Du o Herr giebst, ist ja allzeit gut; daher nehme ich ja auch gerne und willigst diese Gabe aus Deiner Hand; segne sie aber für mich, und mich für sie, auf daß ich ihrer würdig seyn möchte vor Dir jetzt, wie allzeit; Dein Wille amen. –

Fortsetzung des 1. Kapitel d: Biogr: d: Herrn

Am 26. Jully 843

31. Da aber Joseph solches geredet hatte vor dem Herrn, da ward er gestärket im Herzen, ging sodann mit Maria aus dem Tempel, und führte sie dann in die Gegend von Nazareth, und daselbst in seine ärmliche Behausung.

32. Es wartete aber die nöthige Arbeit des Josephs; daher machte er in seiner Behausung dießmahl auch nicht Säumens, und sprach daher zur Maria:

33. Maria, sieh, ich habe dich nach dem Willen Gottes zu mir genohmen aus dem Tempel des Herrn meines Gottes; ich aber kann nun nicht bey dir verbleiben, und dich beschützen; sondern muß dich zuricke lassen; denn ich muß gehen, um meinen bedungenen Hausbau zu besorgen an der Stelle, die ich dir auf der Reise hirher gezeiget habe! –

34. Aber siehe, du sollest darum nicht allein zu Hause seyn; ich habe ja eine mir nahe anverwandte Häußlerin, die ist fromm und gerecht, die wird um dich seyn, und mein jüngster Sohn; und die Gnade Gottes, und Sein Segen wird dich nicht verlassen.

35. In aller Bälde aber werde ich mit meinen vier Söhnen wieder nach Hause kommen zu dir, und werde dir ein Leiter seyn auf den Wegen des Herrn! – Gott der Herr aber wird nun über dich und mein Haus wachen amen. –

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