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Kapitel 2 Der Laodizenerbrief

5. Da sage ich dann entgegen: Moses und die Propheten sind in Christo erfüllet und befreiet worden; uns aber hat der Herr keine Speise verboten, indem Er Selbst aß und trank mit Sündern und Zöllnern! —

6. Und hat ausgerufen: Was du issest, verunreiniget dich nicht; aber was da kommt aus deinem Herzen, als arge Reden, arge Begierden, Geiz, Neid, Todtschlag, Zorn, Fraß und Völlerei, Hurerei, Ehebruch und dergleichen, das ist es, was da allezeit verunreiniget den Menschen! —

7. Da wir aber solch ein Evangelium haben von Ihm, dem alleinigen Herrn aller Herrlichkeit Selbst, wie große Thoren müßten wir da seyn, so wir uns freiwillig wieder in's alte harte Joch sollen spannen lassen?! —

8. Was solle nun mehr der Schatten, der von Moses aus wohl eine weissagende Vorbedeutung hatte auf das, was geschehen ist vor unseren Augen, für uns, die wir mit Christo und in Christo zu einem Körper geworden sind? —

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