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Kapitel 1 Die natürliche Sonne

6. Das Erdreich eures Planeten ist tot, hart, steinig und ist nicht fähig, ohne das Licht der Sonne etwas hervorzubringen. Das Erdreich der Sonne hingegen ist sanft und mild, ist nicht steinig und nicht sandig, sondern es ist so weich, wie da ist das Fleisch eines Menschen. Oder damit ihr es noch besser versteht, es ist fast allenthalben elastisch, so dass da niemand, der allenfalls am Boden hinfallen würde, sich irgend schmerzlich beschädigen möchte; denn er fiele da gerade so, als über mit Luft gefüllte Polster. Dieses Erdreich ist aber bei dieser Beschaffenheit nicht etwa also zähe wie bei euch allenfalls das sogenannte Gummi elasticum, sondern in dessen kleinsten Teilen schon [elastisch], welche an und für sich lauter mit dem wahrhaften Lebensäther gefüllte Hülschen sind.

7. Solches ist zwar wohl bei dem Erdreich eures Planeten auch der Fall; aber die Hülschen sind an und für sich zu spröde und geben bei einem Stoß oder Fall nicht nach, sondern sprossen [pressen] sich dadurch nur fester aneinander; und wenn sie viele Jahre hintereinander ungestört also neben- und übereinander geschichtet liegen, so ergreifen sie sich endlich so hartnäckig, dass sie dann dadurch zufolge ebendieser gegenseitigen Ergreifung gänzlich zu Stein werden und in diesem Zustand dann auch natürlicherweise noch einen bei weitem hartnäckigeren Widerstand leisten als zuvor, da sie noch gesondert lockerer übereinander lagen; aus welchem Grund dann auch die Vegetation auf einem oder dem anderen Planeten viel kümmerlicher sein muss als auf dem vollkommenen Sonnenplaneten.

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