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Kapitel 1 Die natürliche Sonne

8. Denn auf einem Planetenerdkörper, wie z. B. eure Erde es ist, muß ein oder der andere mit einem lebendigen Keime versehene gröbere Same erst im Erdreiche verwesen, und muß eben durch diesen Act die ihn umgebenden Erdhülschen zur Mitverwesung oder vielmehr zur Weichwerdung nöthigen, damit dann der frei gewordene lebendige Keim sobald aus diesen erweichten Erdhülschen seine ihm zusagende ätherische Nahrung saugen kann; sodann aber muß er sobald eine Menge Wurzeln zwischen die Erdhülschen hinein treiben, diese dadurch erweichen, dann durch sein Zunehmen in seinem Volumen hartnäckig zerdrücken, um dadurch die fernere nöthige Nahrung zu seinem Pflanzenwachsthume zu gewinnen.

9. Ist Solches auch auf dem vollkommenen Sonnenplaneten nöthig? — Sehet, da herrschet ein großer Unterschied; weil das Erdreich dieses Planeten so sanft, zart und mild ist, so ergreifen sich die was immer für einer Pflanze gehörigen Theile, ohne Samen schon unmittelbar im Erdreiche selbst, und sprossen über dasselbe in den zahllosesten, verschiedenartigsten und nützlichsten Gewächsen empor, deren Schönheit, Güte und Nützlichkeit alles Erdenkliche auf allen andern Planeten um’s so Vielfache übertrifft, als die Sonne mit ihrem Licht und mit ihrer Größe alle diese ihre Weltkinder überragt.

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