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Kapitel 74 Psalmen und Gedichte, Buch 1

Und wenn im spät’ren Herbst die frühen Flocken uns bekleiden, / darob uns dann all warmes reges Leben pflegt zu meiden, / ja selbst so manche heitre Quelle eisig stockt im Fallen / und also all’s verstummt auf unsren freien Lebenshallen, / da winkt dir, Forscher, eine neue Zeit, ihr treu zu bleiben / mit deinem Aug’ und Ohre. Denn da fängt sich’s an zu treiben / hinauf, hinab; nach allen Seiten siehst du nichts als Streben / nach einer festen Form, um so zu künden sich als Leben. / Denn solches ist die Heimwehzeit, da alles sich möcht finden, / darum da jeder Geist sich gerne lässt durch andre binden. – Psalmen und Gedichte, Buch 1, Kapitel 74, Absatz 7

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