Kapitel 75 | Psalmen und Gedichte, Buch 1 |
Zum Neujahr. An Andr. H. von seinem Neffen H. H. Von Jakob Lorber am 25. Dez. 1841 1. Guter Onkel! Ihnen hier zum neuen Jahre / lustvoll bring ich dankend meines Herzens Ware. / Über Gold und Silber hab ich nicht zu walten, / christlich gut jedoch mit meiner Lieb’ zu schalten; 2. könnt ich Ihnen, teurer Onkel, Reich’res bieten / und mit Bess’rem Ihre Vaterhuld vergüten, / nur zu gerne möcht ich solches Ihnen bringen! / Doch, da nichts mir als ein dankbar Herz beschieden 3. schon von meiner armen Wiege ward hienieden, / eben drum kann Ihnen auch nichts Bess’res geben. / Gottes Segen soll Sie freudig stets erheben, / ewig Seine Gnade Ihren Weg erleuchten, 4. nimmer soll je eine Trän’ Ihr Aug’ befeuchten; / von dem Himmel komme jegliches Gelingen! / Oh, der gute Vater in dem Himmel wohnend, / nur zu sicher allzeit edle Herzen lohnend, 5. oh, Er wird auch Ihres Herzens nicht vergessen, / breit und weit wird Er für Sie den Lohn ermessen! / Eins am End zum Wunsch lasst, Onkel, mir noch binden, / nämlich: stets in Ihnen, Onkel, auch den Vater finden. |
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