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Kapitel 1 Robert Blum, Buch 1

Unser Mann ging hauptsächlich von der Idee aus, die er wohl aus Meinem Worte borgte, dass man „vollkommen“ sein sollte gleich dem Vater im Himmel, und dass da nur Einer der Herr ist, und alle anderen aber Brüder, ohne Unterschied des Standes und des Geschlechtes. Aber er glaubte fürs Erste an Den nicht, dem die Menschen in der Vollkommenheit gleichen sollen. Für den Herrn aber hielt er nur so ganz eigentlich sich – durch die Macht der Rede; vergaß aber dabei ganz, dass die Fürsten auch Menschen sind, freilich im Besitz der Macht – aus Mir; und vergaß auch jenen Schrifttext, wo es heißt: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ [Matth. 22, 21] – wie auch: „Seid jeder Obrigkeit untertan, ob sie gut oder böse ist; denn sie hätte keine Macht, so sie ihr nicht von oben gegeben wäre!“ [Röm. 13, 1] Gegen diese Macht hilft nur das Gebet und ein rechter Lebenswandel nach Meinem Wort, aber kein sogenannter politischer Fliegenpatscher. – Robert Blum, Buch 1, Kapitel 1, Absatz 9

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