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Kapitel 104 Robert Blum, Buch 1

26. Spricht der Dismas: „Liebe Freunde! Wer aus uns hat denn eine Macht Gott zu nöthigen? Er ist der allein Allmächtige, und kann thun, was Er will. Er läßt aber gewöhnlich zuvor durch allerlei Apostel den Menschen Bitteres bringen, auf daß sie dann zu Ihm kommen sollen, und Süßes empfangen von Ihm. Die Menschen müssen dadurch zu der Einsicht gelangen, daß alle Menschenhülfe kein nütze ist, und daß sie gleich ist jenem sonderbaren Buche in der Apokalypse, das von einem großen Engel dem Johannes zum Verschlingen dargereicht im Munde honigsüß wohl schmeckte, aber dafür im Magen gar bitter ward! Erwartet daher auch von mir nichts Gutes! – denn so ich selbst schlecht bin, wie könnte ich euch denn Gutes bieten? Der aber Selbst wahrhaftig ist und gut über gut, Der kann daher auch allein das Gute geben! Daher also zu Ihm hin!“

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