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Kapitel 68 Robert Blum, Buch 1

7. Spr. der Pathetikus: „No, schon gut, schon gut, – hört ihr meine Kameraden, wenns in der Welt der Geister überall so fade zugeht als dahier, da ist diese Welt eine saubere Bescheerung für die sauern Vorbereitungen auf der Erde, zu eben diesem viel gerühmten Leben der Seele nach dem Tode des Leibes! Auf der Erde hat der gebildete Ehrenmann sich doch durch seine Stellung, durch sein Staatsamt, und durch seine Wohlhabenheit vor den Angriffen solch gemeinsten Geschmeißes verwahren können; hier aber wächst einem dieses Lumpengepack ganz keck über's Haupt, und man wird sich am Ende etwa gar noch müssen eine Gnade daraus machen, daß Unsereinen so eine pausbackige Dirne anschauete! Zum größten Ueberflusse aller sozialen Fadheiten muß dieser sonst recht ehrenwerth aussehende Mann sich auch noch für diese faule Pomeranze von einer Lerchenfelderin intressiren, und sie uns zum Trotze gerade und linea recta bis zum Himmel erheben! das ging uns hier gerade aber auch noch ab, zur vollen Verzweiflung! Der sagte, daß er ein allerintimster Freund Gottes sei! Nach dieser seiner Neigung zu der pausbackigen, vollbrustigen und p'hombös und ominös dicksteußigen Lerchenfelderin zu urtheilen, muß die ihm so sehr befreundete Gottheit ein wahres Superlativ aller Gemeinheit und der allergroßartigsten Fadheit sein! Diese faule Dirne stinkt vor Unzucht, und er will sie bilden, und sie zur Zierde dieses Hauses erheben! Hört – das wird eine schöne Zierde werden! Hahaha, oder was!?“ -

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