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Kapitel 74 Robert Blum, Buch 1

3. Spricht der Max Olaf: „Lieber Freund! mir kommt es hier sehr stark also vor, daß wir uns fast ausschließend an jenen Mann werden müssen zu halten anfangen, so wir eine bessere Fortsetzung unseres Lebensdramas an uns werden gewärtig sein wollen! Denn sieh, ich machte nun immer so einen stummen Beobachter, und meinen Feldherrnaugen ist nichts entgangen, was alles sich hier in diesem Gemache zehn Schritte von uns entfernt, während deiner Lebenserzählung, für mein denkendes Gemüth von größter und beachtenswerthester Wichtigkeit ereignet hat! Die Lerchenfelderin wurde neu bekleidet, und sieht nun wie ein purster Engel aus, und je mehr sie jenem sonderbaren Manne mit Liebe zugethan ist, desto schöner und weiser wird sie auch! – Aber nicht sie allein ist so glücklich; ich sehe schon eine Menge, die früher gleich uns sehr elend da gestanden sind; wie sie sich aber jenem Manne mehr und mehr haben zu nähern angefangen, da bekamen sie auch sogleich ein besseres Ansehen, und ihre Kleider verwandelten sich nahe, wie ihre Gemüther!

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