Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 1 Saturnus

12. Denn je künstlicher irgend ein Mechaniker ein Werk eingerichtet hat, desto mannichfaltiger muß ja auch der Zweck eines solchen Werkes sein, und also wie ein Mechaniker in ein künstlicheres Werk eine um so mannigfaltigere Bestimmung zur Erreichung mehrartiger Zwecke hineingelegt hat, also werde wohl auch Ich als der allergrößte Weltmechaniker einen solchen Weltkörper nicht ohne eine bedeutende große Bestimmung also künstlich in den weiten Weltraum hinaus gestellet haben, da Ich schon sogar mit Sonnenstäubchen nicht zu spielen pflege, um wie viel weniger wird erst ein solcher Weltkörper als eben der benannte Planet von Mir als pures eitles Spielzeug erschaffen worden sein.

13. Die Folge dieser Offenbarung über diesen Weltkörper wird euch seine Bestimmung von einer so großartigen Seite kennen lernen, daß ihr euch darüber kaum werdet zu athmen getrauen. Denn habt ihr bei der Enthüllung des Mondes schon große Augen gemacht, und einen großen Gemüthslärm geschlagen, wie wird es euch erst gehen, wenn ihr diesen Weltkörper an Meiner Hand ein wenig bereisen werdet; ja, Ich sage euch, macht euch nur auf sehr Großes gefaßt, und bereitet euer Gemüth wohl; denn ihr werdet es kaum ertragen, denn wo so große Dinge von Mir enthüllend geoffenbaret werden, da gehören auch große Gemüther dazu, um das Große zu fassen und zu ertragen, und wenn ihr erst das Ganze von diesem Weltkörper, in so weit es euch zu ertragen möglich ist, werdet empfangen haben, alsdann werdet ihr erst ein wenig einzusehen anfangen, was die Stelle in dem Evangelio besaget, die da also heißet: Keines Menschen Auge hat es gesehen, keines Menschen Ohr gehört, und noch nie ist es in eines Menschen Herz und Sinn gekommen, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben;

14. denn was Jemand von Mir empfängt, ist allzeit die höchste Gabe des Himmels, da Ich das Allerhöchste des Himmels, wie aller Welten Selbst es bin, und ob Ich euch enthüllen möchte den Himmel oder die Hölle, so wird euch dieses allzeit, das eine wie das andere zur höchsten Seligkeit gereichen; denn besage Mein Wort, was es wolle, so ist es durchaus lebendig und macht den, der es empfängt und selbes aufnimmt in aller Liebe, Dankbarkeit, Demuth und lebendigem Glauben, - selbst ewig lebendig, und somit in Mir schon hier, wie vorzugsweise jenseits, überaus selig.

Kapitel 1 Mobile Ansicht Impressum