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Kapitel 3 Saturnus

Die Menschen, die unter einem solchen Baum leben, sind für alle ihre Bedürfnisse gedeckt, und haben keinen Grund oder ein Stück abgegrenzten Landes; sondern ihr Anteil ist ein solcher Baum, der nicht zugrunde geht, sondern fort und fort wächst, und zwar mehr in die Breite als in die Höhe. Aber es fragt sich hier, da dieser Baum zu einer solchen Höhe hinanwächst, wie kann er denn überall erstiegen werden, und die Frucht vom selben genommen? Seht, auch dafür ist gesorgt! Denn sowohl der Stamm als ein jeder Ast haben links und rechts gewisse Dornaustriebe, da sie dadurch fast aussehen, als bei euch eine sogenannte Taubenleiter, wodurch er [der Baum] denn auch ohne die geringste Gefahr selbst bis in seinen höchsten Gipfel, wie auch in dessen äußerste Zweige bestiegen werden kann. Und so auch alldort wirklich jemand ausglitte und fallen möchte, so würde er sich dadurch nicht im Geringsten beschädigen, weil sowohl Menschen als Tiere auf diesem Planeten für die größte Not sich eine Zeit lang frei in der Luft erhalten können, und können daher zu ihrer Belustigung sogar von den höchsten Gipfeln solcher Bäume freiwillig herabspringen, welches Experiment besonders die Jungen nicht selten ausführen. Dass solches hier möglich ist, werdet ihr dadurch ziemlich leicht ersehen, so ihr bedenkt, dass der einige tausend Meilen abstehende Ring die Anziehungskraft zwischen ihm und dem Planeten so teilt, dass sie sich so verhält wie 1 zu 3/5. Wenn zu diesem erleuchtenden Verhältnis noch eine organische zweckdienliche Beschaffenheit dazukommt, so wird dieser Unterschied gar leicht aufgehoben und der Mensch in die Fähigkeit gesetzt, sich eine bedeutende Zeit lang frei in der Luft zu erhalten. – Saturnus, Kapitel 3, Absatz 10

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